Navigation überspringen und zum Inhaltsbereichzur Unternavigation
Startseite   |   Login   |   Datenschutz   |   Impressum
 
Bannerbild
Bannerbild
Bannerbild
Bannerbild
Ev.-Luth. Kirchengemeinde Bad Schandau
  • Willkommen
  • Aktuelles
    •  
    • Umweltschutz-Gruppe
    • Elbekirchentag 2024
    •  
  • Kirche gemeinsam
    •  
    • Gottesdienste
    • Kreise & Treffen
      •  
      • Kinder
      • Jugend
      • Erwachsene
      •  
    • Kirchenvorstand
    •  
  • Kirche mit Klang
    •  
    • Präludium
    • Musiksommer 2025
      •  
      • Konzertübersicht 2025
      • 27. Juni 25
      • 4. Juli 25
      • 11. Juli 25
      • 18. Juli 25
      • 25. Juli 25
      • 1. Aug 25
      • 8. Aug 25
      • 15. Aug 25
      • 22. Aug 25
      • 29. Aug 25
      • 5. Sept 25
      • 12. Sept 25
      • 19. Sept 25
      • 20. Sept 25
      •  
    • Gruppen
      •  
      • Musikkreis
      • Jugendchor
      • Kantorei
      • Orgelunterricht
      • Handglockenchor
      •  
    • Konzerte
      •  
      • Festliche Musik am 1. Advent
      • Neujahrskonzert 2025
      • Weihnachtsliedersingen zum Epiphaniasfest
      •  
    • Orgeln
    • Kirchenmusikerin
    •  
  • Kirche für Gäste
    •  
    • Offene Kirchen
    • Rehakliniken
    • Wanderunterkunft
    •  
  • Kirche als Gebäude
    •  
    • Bad Schandau
    • Porschdorf
    • Reinhardtsdorf
    • Krippen
    •  
  • Kirche und Leben
    •  
    • Taufe
    • Konfirmation
    • Wiedereintritt
    • Trauung
    • Einsegnung
    • Bestattung
    • Kirchgeld
    •  
  • Kontakt
    •  
    • Mitarbeiter
    • Verwaltung
    • Anfahrt
    •  
 
Schrift:
normale Schrift einschaltengroße Schrift einschaltensehr große Schrift einschalten
 
VERANSTALTUNGEN
 

Auf geht’s – Konzert zur Eröffnung des Musiksommers

27.06.2025 - 19:30 Uhr

 

Abendmahlsgottesdienst in Bad Schandau

29.06.2025 - 10:15 Uhr

 

Romantische Reminiszenzen - Konzert in memoriam Samuel Kummer

04.07.2025 - 19:30 Uhr

 
[ mehr ]
 
 
Unser Kontakt
 

Ev.-Luth. Kirchgemeindebund Heidenau

 

Ev.-Luth. Kirchgemeinde Bad Schandau

Dampfschiffstraße 1

01814 Bad Schandau

 

Tel.: 035022 42396

E-Mail:

 
Sachsen vernetzt
  1. Start
  2. Kirche als Gebäude
  3. Reinhardtsdorf
Link zur Seite versenden   Ansicht zum Drucken öffnen
 

Reinhardtsdorf

Die Kirche zählt zu den touristischen Höhepunkten auf dem Malerweg und ist in den Sommermonaten täglich geöffnet. Regionale Handwerker haben sie errichtet und über Generationen gepflegt. Sie bildet mit Kirchhofs-Torhaus, Friedhof und Einfriedungsmauer ein denkmalgeschütztes Ensemble. Ihre vielfarbig-barocke Innenausstattung macht sie zu einem stimmungsvollen Raum und kulturhistorischen Kleinod.

In erster Linie wird sie für kirchliche Veranstaltungen genutzt, es finden aber auch Führungen und Konzerte statt. Mit ihr können sich die Bürger - Christen und Nichtchristen - verbunden fühlen: Als lebendige Kirche will sie Begegnungsstätte sein, ein Ort für Bewohner und Gäste, für Kunst, Kultur, Phantasie und Spiritualität. Sie lädt zum Verweilen und zur Betrachtung ein. Die folgende Kirchenchronik gibt Ihnen einen knappen, aber detailreichen Überblick über die Geschichte.  

 

Kirchenchronik

  • um 1200 romanische Kapelle

  • 1368 erste urkundliche Erwähnung von Reinhardtsdorf und seiner Kirche; der Ort gehört zum Königreich Böhmen

  • 1523 Neuweihe eines Erweiterungsbaus mit drei Altären durch den Meißner Bischof

  • 1539 Einführung der Reformation

  • 1615 Kanzel und Taufstein

  • 1627 Errichtung der Emporen

  • 1636 Erste Schlaguhr

  • 1668 Erste Orgel

  • 1675 – 1678 Vergrößerung des Bauwerks zur jetzigen Gestalt

  • 1675 Portal mit Engelsfiguren von Heinrich Weingarten, Pirna

  • 1681 Altaraufbau von Tischlermeister Michael Gäden, Stolpen

  • 1681 – 1684 Gemälde auf Altar, Pfarrstand, Chorgestühl und Erbrichterloge von Gottfried Scheicker, Stollen

  • 1685 – 1687 Bau von Glockenturm, Westgiebel, Orgelempore und Erbrichterloge

  • 1708 – 1711 Ausmalung der Emporen und der Decke von Johann Georg Walther, Pirna

  • 1715 Kunstschloss der Sakristeipforte von Hans Schuricht, Schandau

  • 1781 Sanierung des Glockenturms, Einsetzen einer neuen Uhr

  • 1790 Übermalen der Verdammten im Jüngsten Gericht über der Orgel

  • 1802 Wetterfahne von 1688 wird erneuert

  • 1872 Schieferdeckung ersetzt das Schindeldach

  • 1880 Vergrößerung der Orgelempore

  • 1887 Renovierung des Inneren

  • 1911 Orgel von Fa. Hermann Eule, Bautzen; Einbau in erweitertes Barockgehäuse

  • 1914 Elektrische Beleuchtung

  • 1917 Beschlagnahmung der Glocken für den Krieg, nur die kleinste bleibt verschont

  • 1924 Weihe von drei neuen Bronzeglocken

  • 1926 Ersetzung des Schieferdachs durch ein Ziegeldoppeldach 

  • 1934 – 1938 Sanierung innen und außen, Freilegung des Jüngsten Gerichts auf der Decke über der Orgel, Renovierung der Emporen

  • 1936 Wappen der eingepfarrten Gemeinden auf den Windfangtüren

  • 1942 Beschlagnahmung der Glocken für den Krieg, nur die Stunden- und Notglocke (Saigerschelle) bleibt erhalten

  • 1958 Weihe von zwei neuen Stahlglocken, die Saigerschelle ist nun Teil des Geläuts

  • 1967 Renovierung der Orgel durch Fa. Eule, Bautzen

  • 1976 Elektrifizierung von Turmuhr und Geläutes, die Sandsteingewichte werden abgehängt

  • 1984 – 1990 Teil-Restaurierungen an Emporen, Pfarrstand, Chorgestühl und Erbrichterloge durch Studenten der Kunstakademie Dresden

  • 1994 Sanierung des Glockenstuhls und der Turmkuppel mit Wetterfahne; Umgestaltung des Eingangsbereiches

  • 2008 Restaurierung des Flügelaltars durch Atelier Jana Bösenberg, Radeberg

  • 2009 Restaurierung des Portals durch Fa. Robert Wolf, Struppen

  • 2009 – 2010 Restaurierung des Altars durch Atelier Jana Bösenberg, Radeberg

  • 2010 Hausschwamm-Sanierung am Kirchengestühl

  • 2011 Renovierung der Orgel durch Fa. Johannes Lindner, Radebeul

  • 2017 Restaurierung der Decke durch Atelier Jana Bösenberg, Radeberg

  • 2017 – 2018 Sanierung von Dach und Westgiebel, Schieferdeckung stellt den Zustand von 1872 – 1926 wieder her

  • 2019 Sanierung der Fenster und der Fassade

  • 2023 Sanierung des Pfarrhauses

 

Ausstattung

 

Emporen und Malerei

Die obere Empore zeigt in 30 Bildern die Geschichte des Alten Testaments. Es wird von der Schöpfung Adams und Evas ausgehend bis hin zu dem Totenfeld berichtet.

An der unteren Empore ist das Neue Testament in 20 Bildern dargestellt, anfangend mit Mariä Verkündigung über die Passionsgeschichte bis hin zur Ausgießung des Heiligen Geistes. Unter jedem Bild stehen die Namen und die Berufe der Stifter sowie die gespendete Summe. Im Hintergrund der Bilder sind Motive aus der Sächsischen Schweiz zu erkennen. Damit gehören diese Bilder mit zu den ältesten Darstellungen der Sächsischen Schweiz. 

 

Die Deckenmalerei über dem Altar zeigt die Heilige Dreifaltigkeit, Vater, Sohn und Heiliger Geist. In der Mitte der Decke sieht man eine Sonne die von vier Engeln umgeben ist.

In ihr steht: DEO TRINUNI SACRUM. Dies bedeutet übersetzt: Dem Dreieinigen Gott heilig. 

Über der Orgel sieht man die Darstellung des Jüngsten Gerichtes mit Jesus als Richter. 

Bedeutsam ist das Gestühl. Es handelt sich um das Originalgestühl aus dem 17. Jahrhundert. An vielen Stellen lassen sich noch Namensschilder entdecken. Diese sollten Sitzplätze für treue Kirchgänger reservieren. Ein interessantes Detail stellt die Notbestuhlung beidseitig des Mittelgangs dar.

 

Der Hauptaltar

Der heutige barocke Hauptaltar ist 1681 von Michael Gäden aus Stolpen aufgerichtet worden. Bemalt wurde er von Gottfried Scheicker. In dem ersten Geschoss wird das heilige Abendmahl dargestellt. Rechts und links werden die Abendmahlsgeräte gezeigt.


Im zweiten Geschoss wird der Weg zum Kreuz und die Kreuzigung abgebildet. Bildnisse von Aaron und Johannes dem Täufer bilden den schmückenden Seitenabschluss dieser Etage. Zentrale Darstellung des dritten Geschosses ist die Kreuzabnahme Jesu. Zwei Engel verzieren schmückend die Seiten.


Der siegreich auferstandene Jesus mit der Siegesfahne über dem Jahwe-Zeichen krönt den Altarabschluss. Zum Altarschmuck gehören ein goldenes Kruzifix, ein zinnener Abendmahlskelch und eine verzierte Hostienschale. Die beiden massiven Altarleuchter aus Zinn stammen aus dem Jahre 1520 und wurden von Herrn von Bünau gespendet.

 

Der Flügelaltar

Neben der Sakristeitür hängt der Hauptaltar der 1523 katholisch geweihten Kirche.


Die Außenflügel zeigen den hl. Kaiser Heinrich II. (links) und St. Wolfgang (rechts). In der Mitte sieht man die Heilige Anna selbdritt (Maria mit dem Jesuskind und der Heiligen Anna). Der Heilige Wenzel (links, oben), Sankt Veit (links, unten), Sankt Martin (rechts, oben) und Sankt Nicolaus (rechts, unten) sind auf den Innenflügeln zu sehen.


Der Altar gehörte über 100 Jahre lang als Leihgabe zur Sammlung des Sächsischen Altertumsvereins in Dresden und war in dessen Museum im Palais des Großen Garten ausgestellt. Seit 1938 forderte der Kirchenvorstand die Rückgabe. Diese erfolgte im Januar 1945, sonst wäre er, wie die anderen Kunstwerke im Palais, in der Bombennacht des 13./14. Februars verbrannt.

 

Die Kanzel

Die hölzerne Kanzel wurde 1615 erbaut. Der Erbauer ist namentlich nicht bekannt. Die Kanzel, als Ort der Verkündigung des Wortes, würdigt in besonderer Form die vier Evangelisten mit ihren Symbolen: Matthäus – Engel, Markus – Löwe, Lukas – Stier, Johannes – Adler.

 

Zur Abrundung des Gesamtbildes erscheint der siegreich gekrönte Jesus mutig zwischen den Evangelisten. Nach oben wird die Kanzel durch einen Schalldeckel abgeschlossen. Unter der Kanzel befindet sich ein kleines Bild mit einem Teufelskopf, so dass der Pfarrer den Teufel mit den Füßen tritt, wenn er seine Predigt hält.

 

 

Wetterfahne

Im August 1688 wurde die Wetterfahne mit dem Knopf aufgesetzt. Aufgrund eines Sturmes in der Nacht zum 25. Mai 1799 wurde die Wetterfahne stark beschädigt. Daraufhin wurde sie repariert und der Knopf vergoldet, im Oktober 1802 nahm sie ihren ursprünglichen Platz wieder ein. 1936 wurde der Kirchturm umfassend erneuert.

 

Die alte Wetterfahne konnte nicht wieder aufgearbeitet werden. Sie wurde nach dem alten Vorbild neu hergestellt und aufgesetzt. 1993 wurden Sanierungsarbeiten am Kirchturm notwendig. In deren Zuge wurde die Wetterfahne abgenommen, erneut aufgearbeitet und vergoldet und im Februar 1994 aufgesetzt.

 

Informationen zu den jüngsten Restaurierungs- und Baumaßnahmen:

 

Außensanierung Dach und Westgiebel und Konservierung der Kirchendecke 2017/2018

Mit Zustimmung der Denkmalsbehörde wurde das schadhafte Biberschwanz-Ziegeldach in Schiefer umgedeckt. Damit ist der Zustand von 1872 bis 1926 wiederhergestellt, denn im Jahr 1926 war das Schieferdach durch ein Ziegeldoppeldach ersetzt worden. Außerdem wurde der stark geschädigte Westgiebel neu verputzt und erhielt einen Farbanstrich.

Seit 2010 bestand dringender Restaurierungsbedarf auch an der Kirchendecke. Die Arbeiten konnten u.a. dank finanzieller Unterstützung durch das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen durchgeführt werden.

 

Außensanierung 2019 und Sanierung des Pfarrhauses 2023

Die Fassadensanierung und die Erneuerung der Fenster 2019 dienen dem Erhalt der Bausubstanz der Kirche.

Unterhalb ist das Pfarrhaus gelegen, der 1746 errichtete Nachfolger früherer Bauten. Die Gemeinderäume ermöglichen vielfältige Aktivitäten wie Christenlehre, Frauenkreis, Gottesdienste, Krippenspielproben. Sie sind ein Zentrum des Lebens der Kirch- und Dorfgemeinde sowie zusammen mit der Wanderunterkunft im Nebengebäude ein touristischer Anlaufpunkt.

Im Frühjahr 2023 sind das Dach des Pfarrhauses saniert, der Dachstuhl im Mansardenbereich instandgesetzt und die oberste Geschoßdecke gedämmt worden. Außerdem wurde die Dämmung der Wände erneuert, der Putz an der Nordseite ausgebessert und die gesamte Fassade gemalert.

 

Förderung

Unterstützung fanden die beiden Bauvorhaben durch Fördermittel aus dem Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum im Freistaat Sachsen. Zuständig für die Durchführung der ELER-Förderung im Freistatt Sachsen ist das Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMUL), Referat Förderstrategie, ELER-Verwaltungsbehörde.

 

EPLR-LOGOLEADER-LOGO

zurück
  • Senden
  • Drucken
  • nach oben