Flüchtlinge
Das ist schon ein ungewöhnliches Bild. Oder auch nicht! Muslimische Flüchtlinge beim Deutschkurs - im Hintergrund die Lieder für den Gottesdienst. Ungewöhnlich ist das in Bad Schandau schon lange nicht mehr. Als sich 2015 Roswitha Jensch und Werner Fink entschlossen etwas für Flüchtlinge zu tun, war es die evangelische Kirche, die ihre Türen weit öffnete und Räume für Deutschkurse zur Verfügung stellte.
Was klein begann, hat sich inzwischen zu einem "Bündnis Weltentreff" entwickelt. Über 20 Ehrenamtliche aus Bad Schandau und Umgebung betreuen Menschen aus Syrien, Libyen, Afghanistan. "Bündnis Weltentreff" - das ist ein Netzwerk vieler, die Neuankömmlinge bei ihrer Integration begleiten.
Inzwischen ist die Zusammenarbeit der Ehrenamtlichen mit evangelischer Kirche, Stadtverwaltung, Landratsamt, Sozialarbeitern, örtlichen Gewerbetreibenden, Nationalpark etc. genau so selbstverständlich wie Patenschaften zu den Flüchtlingen. Der Deutschkurs, der inzwischen zweimal wöchentlich durchgeführt wird, ist zu einer Institution geworden.
Eine Kleiderkammer ist hinzugekommen, die Spenden der Bürger entgegennimmt und sie weiterverteilt, an alle Bedürftige übrigens. Monatlich organisieren die Ehrenamtlichen einen "Weltentreff", der Einheimische und Migranten zusammenbringen soll.
Vieles hat sich geändert!
Was geblieben ist, wie es war?
Die offenen Türen der evangelischen Kirche Bad Schandau!
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